Alle Jahre wieder…

Das bedeutet für jeden etwas anderes. Ich freue mich jedes Jahr wie ein kleines Kind über die Adventszeit. Ich liebe die vielen Lichter, die Gemütlichkeit, das Besondere, das in der Luft liegt. Manch einem geht es anders. Da bedeutet die Zeit um Weihnachten vor allem Stress.

Ich habe in den vergangenen Weihnachtstagen wieder etwas neu festgestellt:

Ich LIEBE Heiligabend als Single. Also, den Tag an sich! Während meine Freundinnen umgeben von aufgeregten Kindern sind, müssen sie noch die letzten Geschenke einpacken, den Tisch decken und das Essen vorbereiten. Das bedeutet viel Stress, und zwar schon gleich nach dem Aufstehen. Die Gans soll in den Ofen, die Oma muss vom Bahnhof abgeholt werden, die Kinder üben noch einmal für ihr Krippenspiel. Und ich? Ich habe bis mittags endlich mal wieder ausgeschlafen, in Ruhe gefrühstückt, eine Serie geschaut, dabei Geschenke verpackt und mich dann für den Gottesdienst bereit gemacht. Ein entspannter Tag also! Und dann? Dann war ich bei meiner Familie, hatte eine gute Zeit, habe lecker gegessen und bin wieder schlafen gegangen. Okay, also ganz so einfach war es dann doch nicht.
Aber Spaß beiseite- ich glaube, dass es für viele Alleinstehende und Alleinlebende mit die härtesten Tage des Jahres sind. Die meisten Menschen sind bei ihren Familien und Lieben irgendwo daheim, während Singles oft nicht wissen wie sie ihren Abend ohne Depressionen überstehen sollen. Wobei ja auch da die Geschmäcker verschieden sind. Es soll ja Menschen geben, die es nicht stört den Abend bei einem Glas Wein allein daheim zu verbringen.

Aber ich habe noch etwas festgestellt: Mein Heiligabend ist nur deshalb so toll, weil ich ihn im Kreis lieber Menschen verbringen darf. Weil ich Freunde treffe in der Gemeinde und anschließend nach Hause zu meiner Familie fahre. Dafür bin ich umso dankbarer, weil es mir die Weihnachtstage wirklich leicht macht!

Ich hoffe, dass wir die Menschen, die an diesen Tagen alleine sind, nicht aus dem Blickfeld verlieren. Sie einladen dazu zu kommen, mit dabei zu sein. Nicht als außenstehender Gast, sondern mittendrin! Das gilt eigentlich für jeden Tag im Jahr – aber für Weihnachten eben ganz besonders!

Rebekka

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